Friedrichshorst, Kreis Dramburg
Friedrichshorst liegt im Osten des Kreises unmittelbar am Rande zwier Staatsforsten, 5 km östlich vom Hochratzenberg. Die Gemeinde Friedrichshorst war flächenmäßig die kleinste Gemeinde im Kreise und hatte eine Fläche 89,4 ha.
Im Jahr 1939 lebten 1956 in 33 Haushaltungen. Wohnplätze innerhalb der Gemeinde waren; die Förstereien Herzberg und Jägershorst. Die nächste Bahnstation war der Kleinbahnhof Groß Linichen, der etwa 3 km entfernt lag oder der in Herzberg, der etwa 4 km entfernt lag.
Kirche und Verwaltung
Friedrichshorst gehörte zum evangelischen Kirchspiel Groß Linichen und zum katholischen Kirrchspiel Tempelburg. Das zuständige Standesamt war das in Groß Linichen. Der letzte Bürgermeister hieß Emil Heese; Schulleiter der Volksschule im Ort war Gustav Papke.
Landwirtschaftliche Betriebe
Landwirtschaftliche Betriebe gab es 13 von 0,5 bis unter 5 ha; 7 bis unter 10 ha; 8 bis unter 20 ha.
Die Försterei Herzeberg betrieb Otto Stein, die Försterei Jägershorst Willi Kühnemann.
Die hächste Erhebung war der „Spitzer-Berg“ mit einer Höhe von 167,1 m südlich von Friedrichshorst gelegen. Ausgewiesen ist die Gemeinde im Messtischblatt Groß Linichen Nr. 2563.
Im Ort gab es einen Kleinkalibersportverein mit eigenem Schießplatz, der vom Revierförster Otto Stein gegründet wurde.
Mein Heimatdorf Friedrichshorst
Quelle: Der Landkreis Dramburg, S. 166; Dramburger Kreisblätter.