Grünberg, Kreis Dramburg
Grünberg liegt 5 km westlich von Falkenburg an der alten Reichsstraße 158. Die Gemeinde hatte eine Fläche von 419,0 ha. Im Jahr 1939 lebten 238 Einwohner in 66 Haushaltungen.
Nächster Bahnhof war der in Grünberg (Bahnstrecke Ruhnow-Neustettin).
Kirche und Verwaltung
Grünberg gehörte zum evangelischem Kirchspiel Falkenburg und zum katholischen Kirchspiel Schivelbein. Verwaltungsrechtlich zum Standesamtsbezirk Dietersdorf und zum Amtsbezirk Birkholz. Bürgermeister waren einst Walter Hinz und 1936, Paul Heller.
Landwirtschaftliche Betriebe
An lanfdwirtschaftlichen Betrieben gab es 2 von 0,5 ha bis unter 5 ha; 1 bis unter 10 ha; 8 bis unter 20 ha; 6 bis unter 100 ha und 1 über 100 ha. Das Gut Grünberg hatte eine Fläche von 133 ha, Besitzer war Georg Dalchow. Zum Gut gehörte eine Dampfziegelei und eine Flockenfabrik.
Flurnamen waren: Birkbruch und Hinterplan, Lahmberge an der Drage, Weißes Bruch und Küchenfließ. Die höchste Erhebung betrug 134,7 m. Ausgewiesen ist die Gemeinde im Messtischblatt Zülshagen Nr. 2461.
Geschichtlicher Abriss
1909 wurde die „Dampfziegelei Grünberg GmbH“ durch die Herren Loll und Gaffunder gegründet. Am 15. Juli 1930 werden 1,0793 ha zur Bahnhofsanlage von der Gemeinde Birkholz nach Grünberg umgemeindet. Bau eines Bahnhofes. Etwa zur gleichen Zeit, Bau eines Wohnhauses für die Gendarmerie. Im Ort wohnten eine Gemeindeschwester und ein Straßenwärter.
Heutiger Name: Rzesnica Drawsko/Pom.
Quelle: Der Landkreis Dramburg, S. 170-171. Dramburger Kreisblätter.